Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen 2023
- Kategorie: OWV Griesbach
Einer der aktivsten Vereine in Griesbach ist der OWV-Zweigverein, dies wurde bei den Berichten in der Jahreshauptversammlung deutlich. Damit ist der OWV einer der Eckpfeiler des gesellschaftlichen Lebens in Griesbach. Den Verein führt seit fünf Jahren Günter Gradl. Er wurde bei den Neuwahlen in seinem Amt als Vorsitzender für weitere fünf Jahre bestätigt.
Neu im Amt ist seine Stellvertreterin Roswitha Rödl. Sie war bisher Dritte Vorsitzende. Ein Nachfolger für diesen Posten wurde nicht gefunden. Stefanie Gröger wurde erneut zur Kassiererin gewählt, Schriftführerin bleibt Bianca Gradl. Beisitzer sind künftig Johann Haberkorn, Adelheid Zoller, Willibald Gradl und Adalbert Sporrer. Die Kasse prüfen Thomas Gradl und Gisbert Kusche. Markierungswart ist Günter Gradl, Vogelschutzwart Eduard Zoller, Heimat- und Kulturwart Ludwig Gradl und Jugendwartin Roswitha Rödl.
In der Versammlung wurden neun Mitglieder für ihre langjährige Mitgliedschaft geehrt. Mit dem Ehrenzeichen in Gold für jeweils 40 Jahre beim OWV wurden Corinna Gleißner, Ingrid Plickert, Roswitha Rödl, Brigitte Walter, Manfred Walter, Adelheid Zoller und Eduard Zoller ausgezeichnet. Das Ehrenzeichen in Silber für 25 Jahre Vereinszugehörigkeit erhielten Emma Eckert und Elvira Gmeiner.
Vorsitzender Günter Gradl gab einen umfassenden Bericht ab. 2022 sei wieder ein relativ "normales Jahr" gewesen, der Verein konnte viele Veranstaltungen abhalten. Er erinnerte an verschiedene Pflege- und Reinigungsmaßnahmen im Ort.
Für die Renovierung dreier Flurdenkmäler habe der Verein einen Zuschuss in Höhe von 80 Prozent erhalten. Dies hatte man jedoch vorher nicht so kalkuliert. Doch Dank einiger Spenden konnte auch der Rest noch gedeckt werden. Erstmals gestaltete der Verein auch den Erntealtar in der Pfarrkirche. Im Frühjahr stellte der OWV das Vereinsheim als Impfzentrum zur Verfügung, ebenso der Soldatenkameradschaft Griesbach, die eine Spendenaktion für die Ukraine-Flüchtlinge durchführte. Zudem stehe das Haus jeden Mittwoch von 10 bis 12 Uhr der Quartiermanagerin der Marktgemeinde, Karin Achatz, zur Verfügung. Jugendwartin Roswitha Rödl verwies auf die Ramadama-Aktion, den Flohmarkt, das Kartoffelfest, die Halloween-Feier und viele weitere Aktionen. Ebenso biete sie eine musikalische Früherziehung für Kinder ab drei Jahre an. Einen detaillierten Einblick in die Finanzen gewährte Stefanie Gröger, die die größten Einnahme- und Ausgabeposten auflistete.
Pfarrer Charles Ifemeje dankte dem OWV für seine Aktivitäten. "Ein kleiner, aber ein feiner Verein. Macht bitte weiter so." Auch Bürgermeister Franz Schöner fand nur lobende Worte für den OWV Griesbach: "Ihr pflegt die Tradition, ihr pflegt das Dorf, ihr pflegt die Jugendarbeit." Der Verein habe mit seinen Aktivitäten eine Strahlkraft für die gesamte Gemeinde.
Text und Bild: Konrad Rosner
Die Jahreshauptversammlung 2023
- Kategorie: SK Griesbach
Dank der Schießgruppe, allen voran den Bogenschützen, ist die Mitgliederentwicklung bei der Soldatenkameradschaft Griesbach weiterhin positiv. In den vergangenen zwei Jahren konnten 21 neue Mitglieder gewonnen werden. Damit hat die Soldatenkameradschaft aktuell 104 Mitglieder. Bei der Jahreshauptversammlung berichtete Vorsitzender Ludwig Gradl sehr detailliert aus den vergangenen Monaten. So fand unter anderem eine Spendensammlung für die Ukraine sowie eine Kleidersammlung für die Flüchtlinge in Mähring statt. Schießwart Günter Gradl informierte, dass im ehemaligen Raiffeisengebäude ein provisorischer Schießstand für das Training der Bogenschützen eingebaut wurde. Aktuell habe die Schießgruppe 54 Schützen, davon 26 Bogenschützen. Der Vorsitzende stellte klar, dass sich die Bogenschützen selbst finanzierten. Die Vereinskasse werde in keinster Weise belastet. Mit Kreisschießwart Martin Schneider nahm er die Ehrung der neuen Vereinsmeister vor. Dies sind Eduard Zoller (Senioren), Ludwig Gradl (Luftgewehr-Senioren), Joachim Bauer (LG-Altersklasse) und Günter Gradl (LG-Senioren). Joachim Bauer sicherte sich zudem den Titel eines Vereinskönigs, vor Günter Gradl und Eduard Zoller. Es wurden auch langjährige Mitglieder geehrt: Für 50 Jahre Mitgliedschaft wurden Arno Weig und Günter Gradl, für 25 Jahre Vereinstreue Thomas Häring und Martin Schmid sowie für 10 Jahre Stefan Wurm ausgezeichnet.
Stellvertretender Kreisvorsitzender Josef Meisl beklagte, dass die Bürokratie den Vereinen immer mehr abverlange. Der Griesbacher Kameradschaft zollte er großes Lob; sie sei eine der aktivsten im Kreis. Kreisschießwart Martin Schneider erklärte, dass es in jedem Fall das Kreisschießen geben soll. Dies sei aber nur möglich, wenn sich viele Helfer finden. Drastisch nannte er den ersten Gesetzesentwurf für ein neues Waffengesetz. Sollte dies, so wie in der Vorlage dargestellt, kommen, wäre dies das Aus für viele Vereine. "Gastschießen und Großkaliberschießen sind dann nicht mehr möglich", so Schneider. Pfarrer Dr. Charles Ifemeje und Bürgermeister Franz Schöner lobten die Aktivitäten der Kameradschaft.
Text und Bild: Konrad Rosner
Christbaumversteigerung
- Kategorie: SK Griesbach
120 Sachpreise unterm Hammer
Vorsitzender Ludwig Gradl freute sich, dass nach der zweijährigen pandemiebedingten Pause heuer rund 60 Personen zur Christbaumversteigerung kamen. Zu Beginn wurde an den vor einigen Tagen verstorbenen Musiker Karl Gleißner gedacht, der jahrelang bei der Versteigerung zünftig aufspielte. Rund drei Stunden dauerte die Versteigerung, die die Versteigerer Stefan Wurm und Thomas Bäuml abwechselnd moderierten. Schnell kam immer mehr Gaudi auf, es gab so manche Versteigerungs-Dramen, bei denen kleine Gewinne von den Bietern hart umkämpft waren und sehr teuer an den Mann gingen. Aber: "A Gaudi muss halt sein", betonen die Versteigerer und lachen.
120 Sachpreise wurden für die diesjährige Versteigerung gesammelt. Ob Werkzeug, Bier und Spirituosen, Geräuchertes, Wurst oder Gutscheine war die Auswahl vielfältig. Die Preise spenden alljährlich Mitglieder, Nichtmitglieder sowie einheimische Firmen. Am Ende kam der übrig gebliebene Christbaum, an dem eine Knackwurst-Kette hing, mit einem Kasten Bier und einer Flasche Schnaps unter den Hammer.
Mit dem Geld aus dem Erlös, sagt Gradl, wird das Griesbacher Kriegerdenkmal gepflegt sowie alljährlich ein Nachtmarsch der Soldatenkameradschaft finanziert, der immer eine Woche vor der Landkirwa stattfindet. Jeder Teilnehmer erhält eine Brotzeit mit Getränk im Vereinslokal beim "Schomerwirt". Zudem bekommen die Gruppen mit der stärksten Teilnehmerzahl auch Preise.
Text und Bild: Konrad Rosner
Jahreshauptversammlung mit Ehrungen
- Kategorie: SK Griesbach
Im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung der Soldatenkameradschaft Griesbach standen die Ehrungen langjähriger Mitglieder des Vereins sowie die Ehrung langjähriger Sammler für Kriegsgräber.
Dabei erhielt Rupert Müller für 30 Jahre Sammlertätigkeit die Verdienstspange in weiß-gold vonseiten des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge. Die Verdienstspange in Bronze erhielt Stefan Wurm für fünf Jahre Sammeln. Ganze 60 Jahre ist Wilhelm Bauer Mitglied bei der Soldatenkameradschaft Griesbach. Für 50 Jahre Zugehörigkeit wurden Josef Bäuml, Ludwig Beer und Ludwig Frankenberger geehrt.
Für jeweils 40 Jahre Vereinstreue wurden Mathias Reisnecker, Alfons Kolb, Johann Rubenbauer, Johann Schmidkonz und Rupert Schmid ausgezeichnet. Für 10 Jahre BSB-Zugehörigkeit wurde Andreas Schneider ausgezeichnet. Das Böllerschützenabzeichen in Silber bekam Arno Weig, das Böllerschützenabzeichen in Gold erhielt Alfred Reisnecker. Mit einem Dankeschön-Bierkrug wurde Johann Haberkorn für seine 39-jährige Tätigkeit im Vorstand geehrt, davon 21 Jahre als Schriftführer. Haberkorn schied bei den letztjährigen Wahlen aus dem Vorstandsteam aus. Ludwig Gradl, Vorsitzender der Soldatenkameradschaft, gab einen umfassenden Rechenschaftsbericht ab. Viele Aktivitäten mussten wegen Corona ausfallen. Die Crowdfunding-Aktion für neue Vereinsjacken und einer Zielscheibe für das Bogenschießen sei erfolgreich gewesen. Einen Einblick in die Finanzen des Vereins gewährte Kassierer Thomas Gradl.
Als Vertreter des BSB-Kreisverbandes überbrachte Schießwart Martin Schneider die Grüße. Er betonte, dass die Verbindung der Soldaten zu der Zivilbevölkerung nicht abreißen dürfe. Bürgermeister Franz Schöner lobte die hervorragende Zusammenarbeit mit der Kameradschaft. Bezirksgeschäftsführer Dr. Dario Vidojkovic aus Regensburg verwies darauf, dass der Volksbund insgesamt 2,8 Millionen Kriegsgräber in 46 Ländern betreue. "Die besten Mahner für den Frieden sind die Kriegsgräber", sagte Vidojkovic. Aktuell erlebe man eine Zeitenwende, sprach er vor allem den Ukraine-Krieg an. "Der Volksbund lebt vor allem von den Kameradschaften wie hier in Griesbach." Weiter wies er darauf hin, dass in diesem Jahr 100 Jahre Volkstrauertag gefeiert werde. Abschließend wies Ludwig Gradl auf die Soldatenwallfahrt am 23. Juli hin und lud zum Heimatreffen in Mähring am 30. Juli ein. Dazu wird Militärdekan Siegfried Weber erwartet.
Text: K. Rosner Bild: T. Gradl