Mitglieder der Feuerwehr Griesbach absolvierten einen Zweitageskurs über den sicheren Umgang mit der Motorsäge. Vor dem praktischen Teil erfolgte ein zweistündiger Unterrichtsabend durch Bernhard Zintl von der Berufsgenossenschaft über die Unfallverhütungsvorschriten (UVV) im Umgang mit der Kettensäge.

Bilder über Schnittverletzungen und Verletzung durch herabfallende Äste brachten doch manchen zum nachdenken über den Sinn der persönlichen Schutzausrüstung wie Schnittschutzhose, -stiefel und Helm mit Gehör- und Gesichtsschutz.

Förster Günter Mayr vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF), die verantwortlich für die Durchführung des Kurses sind, wünschte allen Teilnehmern viel Erfolg und für die Zukunft unfallfreies arbeiten mit der Motorsäge.

Der praktische Teil, durchgeführt von Karl Rupprecht, war in zwei Teile gegliedert.

Am Vormittag stand die Pflege und Wartung der Motorsäge an. Unter anderem lernte man, wie man den Luftfilter reinigt, sowie die Drehzahl des Motor selbst einstellen kann. Auch das schärfen der Sägekette mittels Feile wurde gezeigt. Am Nachmittag ging es schließlich in den Wald. Ein in dem Abschnitt vorgesehene Rückegasse passte ideal für den Kurs. So war sichergestellt, dass jeder Teilnehmer mindestens einen Baum fällen kann. Im Vordergrund stand das richtige setzen der Fallkerbe. Die Fälltechnik eines "Vorhänger", ein nach vorne geneigter Stamm, wurde durch Karl Rupprecht vorgeführt. An bereits gefällte Bäumen musste noch jeder verschiedene Schnitttechniken durchführen wie etwa das durchstechen des Stammes. Rupprecht demonstrierte auch das rückenschonende arbeiten beim ausasten des Baumstammes.

Am Abend erhielt noch jeder Teilnehmer seine Bestätigung für die Teilnahme an einem Motorsägkurs.

Der Kommandant bedankte sich bei Karl Rupprecht für die interesante und sicherlich kurzweilige Ausbildung an der Motorsäge.

Für die nächsten Unwettereinsätze mit Baumbeseitigung kann man nun auf weitere Kameraden zurück greifen.