Der Oberpfälzer Waldverein Griesbach feierte an 2 Tagen das 25-jährigen Bestehen des Vereinsheims am "Stöckl-Haus" und das zehnjährige Bestehen der Jugendgruppe "Waldindianer".

Musikalisch wurde der Festabend von der "Tanzlmusi" der Großkonreuther Blasmusik umrahmt.

Vorsitzender Günter Gradl ging in seiner Rede auf die Geschichte des Vereinsheimes ein, das 1990 die Marktgemeinde ankaufte und dem Zweigverein zur Verfügung stellte. Die Renovierung des "Stöckl-Hauses" dauerte vom Sommer 1990 bis zum Frühjahr 1993, anschließend erfolgte der Anbau. Der Anbau sei eine Herausforderung gewesen, denn das Vereinsheim musste man nach denkmalpflegerischen Richtlinien gebaut werden. Bis zur Einweihung im Sommer 1994 habe man fast jeden Tag auf der Baustelle gearbeitet. Insgesamt seien rund 9500 Stunden ehrenamtlich geleistet worden. „Ohne diese vielen Helfer würde das Haus heute so nicht stehen“, so der Vorsitzende.

Am 7. August 1994 erfolgte dann die Einweihung des neuen Vereinsheimes. Seit dieser Zeit ist es Treffpunkt des Vereins, wo sich regelmäßig alle Gruppen treffen, aber auch verschiedene traditionelle Anlässe wie Aschermittwoch, Martini-Treffen, Kirchweih, Nikolaus und Weihnachtsfeiern stattfinden. Für die Jugend wurde ein eigener Gruppenraum im Keller geschaffen.

Dritte Vorsitzende und Jugendwartin Roswitha Rödl ging auf die Jugendgruppe "Waldindianer" ein, die am 24. Oktober 2009 gegründet wurde. Traditionelles wird mit Modernem verbunden und das Bewusstsein für die Natur geweckt, die man mit den Kindern und Jugendlichen gemeinsam erarbeiten möchte. Dank zollte Roswitha Rödl allen Mithelfern sowie den "alten Waldindianern" für die Unterstützung.

In seinem Grußwort betonte OWV-Hauptvereinsvorsitzender Armin Messner, dass er immer gerne nach Griesbach komme, "denn hier ist immer etwas los". Großes Lob zollte er der engagierten Jugendarbeit. Bürgermeister Josef Schmidkonz sprach in seinem Grußwort, dass es die richtige Entscheidung gewesen sei und dankte den OWV-Mitgliedern für ihr Engagement, so sei dieses Haus mittlerweile der Mittelpunkt des Dorfes.

Ludwig Gradl, der 40 Jahre an der Spitze des OWV-Zweigvereins stand wurde zum Ehrenvorsitzenden mit einer Ernennungsurkunde ernannt. Zudem erhielt er einen Gutschein für eine Brunch-Schifffahrt für zwei Personen auf der Donau. Auch Bürgermeister Josef Schmidkonz sprach ein großes Lob dem ehemaligen Vorsitzenden Ludwig Gradl aus, der dieses Projekt überhaupt erst vorantrieb.

 

Hauptvereinsvorsitzender Armin Messner, Vorsitzender Günter Gradl und Bürgermeister Josef Schmidkonz ehrten anschließend einige OWV-Mitglieder für besondere Leistungen. Die Verdienstnadel in Silber erhielten Roswitha Rödl und Brigitte Meyer-Wurm. Die Verdienstnadel in Gold bekam Günter Gradl. Mit dem Ehrenbrief wurden Maria Reisnecker, Ingrid Haberkorn, Maria Gradl, Karolina Kusche, Eduard Zoller, Konrad Beer, Gisbert Kusche und Josef Riedl ausgezeichnet.

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