Dank der Schießgruppe, allen voran den Bogenschützen, ist die Mitgliederentwicklung bei der Soldatenkameradschaft Griesbach weiterhin positiv. In den vergangenen zwei Jahren konnten 21 neue Mitglieder gewonnen werden. Damit hat die Soldatenkameradschaft aktuell 104 Mitglieder. Bei der Jahreshauptversammlung berichtete Vorsitzender Ludwig Gradl sehr detailliert aus den vergangenen Monaten. So fand unter anderem eine Spendensammlung für die Ukraine sowie eine Kleidersammlung für die Flüchtlinge in Mähring statt. Schießwart Günter Gradl informierte, dass im ehemaligen Raiffeisengebäude ein provisorischer Schießstand für das Training der Bogenschützen eingebaut wurde. Aktuell habe die Schießgruppe 54 Schützen, davon 26 Bogenschützen. Der Vorsitzende stellte klar, dass sich die Bogenschützen selbst finanzierten. Die Vereinskasse werde in keinster Weise belastet. Mit Kreisschießwart Martin Schneider nahm er die Ehrung der neuen Vereinsmeister vor. Dies sind Eduard Zoller (Senioren), Ludwig Gradl (Luftgewehr-Senioren), Joachim Bauer (LG-Altersklasse) und Günter Gradl (LG-Senioren). Joachim Bauer sicherte sich zudem den Titel eines Vereinskönigs, vor Günter Gradl und Eduard Zoller. Es wurden auch langjährige Mitglieder geehrt: Für 50 Jahre Mitgliedschaft wurden Arno Weig und Günter Gradl, für 25 Jahre Vereinstreue Thomas Häring und Martin Schmid sowie für 10 Jahre Stefan Wurm ausgezeichnet.

          

 Stellvertretender Kreisvorsitzender Josef Meisl beklagte, dass die Bürokratie den Vereinen immer mehr abverlange. Der Griesbacher Kameradschaft zollte er großes Lob; sie sei eine der aktivsten im Kreis. Kreisschießwart Martin Schneider erklärte, dass es in jedem Fall das Kreisschießen geben soll. Dies sei aber nur möglich, wenn sich viele Helfer finden. Drastisch nannte er den ersten Gesetzesentwurf für ein neues Waffengesetz. Sollte dies, so wie in der Vorlage dargestellt, kommen, wäre dies das Aus für viele Vereine. "Gastschießen und Großkaliberschießen sind dann nicht mehr möglich", so Schneider. Pfarrer Dr. Charles Ifemeje und Bürgermeister Franz Schöner lobten die Aktivitäten der Kameradschaft.

 

Text und Bild: Konrad Rosner

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